Grundlagen
Es bestand der Wunsch / die Idee aller Kooperationspartner, so vielen Kindern wie möglich eine musikalische Grundausbildung durch aktives Musizieren und Musikerleben zu vermitteln, besonders auch im Hauptschulbereich. Jugendliche in der Hauptschule haben selten die Chance dort selbst musikalisch aktiv zu werden und werden dazu auch eher selten von zu Hause angeregt. Gerade für Hauptschüler schien es uns wichtig, deren Schulleben attraktiv zu gestalten und ihnen immer wieder positive Anstöße in ihrem Schulalltag zu geben.
So waren organisatorische und finanzielle Rahmenbedingungen zu erarbeiten, wie ein musikalisches Projekt aussehen und realisiert werden kann und gemeinsam mit den Kooperationspartnern in das Ganztagesangebot der Hauptschule integriert werden kann. Man einigte sich nach verschiedenen Gesprächen darauf, eine Schul-Big Band aufzubauen, und das Konzept sah vor, Schülerinnen und Schüler ein Instrument aus dem Instrumentarium einer Big Band wählen zu lassen und es dann über einen Zeitraum von 2 Jahren gemeinsam in der Gruppe zu erlernen.(Das Big Band Instrumentarium schien uns geeignet, da es einerseits eine überschaubare Anzahl verschiedener Instrumente enthält, auch den Hörgewohnheiten der Jugendlichen recht nahe steht und uns im Erlernen für die Jugendlichen realisierbar schien) Nach einem Schuljahr sollte die Möglichkeit bestehen, auszusteigen, was im ersten Durchgang keiner der teilnehmenden Jugendlichen für sich in Anspruch nahm. So soll allmählich eine Schul-Big Band entstehen, die immer neu durch Jugendliche der Schule, die in nachfolgenden Staffeln nach dem gleichen Prinzip lernen, neue Spieler erhält, wenn ältere die Schule verlassen.